Dienstag, 11. Mai 2010

jetzt

jetzt anhalten
und die stille spüren
der atem der welt hält an
für einen moment
und töne der erde
klingen lautlos
durch den körper
eine leise berührung
von himmelblau
und wolken die sich in gras versenken
öffnet sanft einen heiligen raum
in diesem moment
jetzt.

kosmischer clown

aus den wolken
lächelt der kosmische clown
mir zu
schnipst mit den fingern
meine dunklen seiten ins nichts
lacht über mein
streben wollen werden
kickt mich mit übergroßen füßen
aus dem land der sehnsucht
feiert alle rollen
in denen ich vergeblich war
und lässt champagnerkorken knallen
für alle formen
meines unglücks.

leise

filigrane zeichen
in den frühen goldenen morgen
verflochten verwebt verstrickt
mit den spinnweben der nacht
so leicht und tanzend wie das licht
tönt in der melodie der erde
unaufhörlich und leise
ein liebeslied.